Das Leben ist ein ewiges Lernen
Radmila Schulz, kroatische Sängerin, Dichterin und Gesangslehrerin für populäre und klassische Musik in Hamburg, akzeptiert nicht ,wenn Leute sagen, dass sie nicht singen können oder ihrer musikalischen Fähigkeiten unsicher sind. – Jeder kann singen – behauptet sie. Radmila schreibt meistens über Themen die sie bewegen, sie überlässt sich den Themen die sie bewegen und Gedanken die sie in die Kinderwelt führen und lässt sie auch in eine Geschichte einfliessen.
Ich schreibe auch Liebeslyrik, aber auch die Lyrik die grundlos aus meiner inneren Welt herausströmt – verrät sie. Ihre Fans werden jeddoch auf ihre erste Gedichtesammlung warten müssen wie uns Radmila selbst sagt: – Ich habe noch nicht genug geschriebene Lyrik für eine Sammlung. Man wird auf mich noch warten müssen.
Radmila Schulz wurde in Zadar geboren und wuchs dort auf. Nach Deutschland kam sie 1989. und zwar nach Hamburg wo sie auch heute noch lebt. Sie war 29 Jahre alt.
Die Liebe zur Musik entdeckte sie noch als kleines Mädchen , alsi sie in ihrem Haus in Zadar , oft versteckt von den Blicken ihrer Mitbewohner, mit einem falschem Mikro improvisierte und das Lied von Tom Jones „Delilah“ trällerte, aber auch Songs aus den Westernfilmen die zu dieser Zeit sehr beliebt waren.
Meine Mutter sang oft im Haus und spielte Akkordeon. Sie liebte Volksmusik, sowohl auch die dalmatinische Musik. Mich beeindruckte diese Musikrichtung nicht so sehr, ich mochte mehr die Lieder aus dem englischen Sprachgebiet – erzählt uns Radmila.
Heute singt sie am meisten italienische Aria, führt italienische Klassikmeister aus dem 17. Und 18. Jahrhundert aus, wie zBsp. Giacomo Carissimi, Alessandro Scarlatti, Antonio Saldarai etc.
Natürlich,singe ich auch moderne Lieder aus der Popmusik . Zwischen Ausführungen dieser beiden Musikrichtungen mache ich immer eine einwöchige Pause ,da sich das klassiche Singen wesentlich von dem Popsingen in der Technik selbst unterscheidet und einer längeren Pause bedarf – belehrte uns Radmila. Von kroatischen Sängern heute erwähnt sie vor allem Jelena Radman, Ivica Sikirić Ićo und Zoran Jelenković die sie gerne während ihrer Sommerbesuche im geburtigen Zadar hört.
Ich denke ,dass wir eine Region mit sehr vielen talentierten Sängern sind und ich wünschte es werden mehr finanzielle Mittel für die Kultur ausgegeben – sagt Radmila.
Dennoch, Radmila betont ,dass sie sich selbst die grösste Unterstützung ist und dass sie das durchs Leben führt. Heute unterrichtet sie die Schüler in Hamburg und geht selbst noch zur Gesangsunterricht der Professorin für klassische Musik bei Renate Marie Spingler, der Professorin für klassische Musik. Den Kindern überbringe ich eigenes Wissen und Erfahrung, lerne aber selber noch – sagt Radmila dabei feststellend,dass das Leben selbst, eigentlich, ein ewiges Lernen ist.
(md)