NK Croatia Essen 0:0 SG Schönebeck II
Trotz großer Überlegenheit und vieler Torchancen ist es Croatia nicht gelungen einen erneuten Heimsieg einzufahren.
Die Kroaten waren auch an diesem Sonntag personell geschwächt. Es standen dem Team nur 13 Mann inklusive Trainer Škorić zur Verfügung. Nichtsdestotrotz war man während des ganzen Spiels hochüberlegen und konnte viele Torchancen kreieren, die allerdings allesamt kläglich vergeben wurden.
Das Spiel begann so wie gewohnt, die Kroaten ließen den Ball laufen und erspielten sich einige Chancen. Die dickste hatte der zurückgekehrte Vranjković, der plötzlich alleine vor dem Keeper auftauchte, jedoch an ihm scheiterte.
Das NKC-Team war ständig am Drücker und man dachte, dass es jederzeit klingeln könnte, doch die zahlreichen guten Chancen wurden nicht genutzt. Die Gäste waren größtenteils damit beschäftigt zu verteidigen und hatten keine nennenswerte Chance. Und das nicht nur in der ersten Halbzeit, sondern im gesamten Spiel. Keeper Milicevic musste kein einziges Mal ernsthaft eingreifen.
Die zweite Halbzeit spiegelte die erste wieder: die Kroaten ständig am Ball und sehr bemüht. Ab und zu waren die langen Bälle unnötig, doch im Großen und Ganzen spielten sie stark auf. Nach einer Flanke die Neag auf Grabka verlängerte, konnte nur die Latte die Schönebecker retten.
Die Kroaten entfalteten immer mehr Druck auf die Schönebecker, doch das Tor schien wie verhext zu sein. Sie konnten sich einfach nicht belohnen.
In der 85. Spielminute dann eine Situation, die spielentscheidene werden konnte. Der SGS-Torwart sah wegen einem Handspiel außerhalb des 16ers die rote Karte. Ein Feldspieler musste ins Tor. Den Freistoß aus einer idealen Position konnte der kurz vorher eingewechselte “Spielertrainer” Skoric allerdings nicht verwandeln.
In den letzten fünf Minuten warfen die Schachbretter alles nach vorne. Grabka, Rajic und Vranjkovic hatten den Sieg auf dem Fuß, doch auch diese Tormöglichkeiten wurden zum Ärger der NKC-Anhänger nicht genutzt. Danach war Schluss.
Ein sicherlich enttäuschender Ausgang des Spiels aus der Sicht der Kroaten. Mangelhafter Torabschluss und auch etwas Pech standen dem Sieg dieses Mal im Weg.
Geschäftsführer Stjepan Mesic fasste das Spiel mit einer alten Weisheit zusammen: “Wenn man keine Tore macht, ist’s ganz schwer, ein Spiel zu gewinnen”.