Die unendliche Finsternis der Skribomane und der Pamphletisten mit falschen Facebookprofilen

dokozaLiebe Leserinnen, liebe Leser,

manchmal bin ich echt sauer, aber auch enttäuscht, wenn  sich jemand mit Schimpfwörtern über andere äußert und dabei einem noch die Herkunft vom Land vorhält. Allein aus dem Grund, dass sie ja Großstadtbürger sind  und sich  in der Stadt zu Hause fühlen, meinen sie sich alles erlauben zu dürfen. Unter ihnen gibt es auch solche die soweit gehen, dass sie ihre Beleidigungen und Konstruierungen unter falschem Namen angeben oder anonym sogar, stilbeladene oder so ähnliche Briefe zielgerichtet gegen Personen schreiben und auch an ihre Arbeitgeber schicken. Sie schreiben und denken sich Dinge aus die gezielt gegen manche Journalisten gerichtet sind, da sie die Wahrheit über ihre fragewürdigen Honorarbeträge in einer Emigrantenvereinigung nicht ertragen.

Als Mensch und Journalist versuche ich professionell ganz ruhig zu bleiben und nur mit der Wahrheit auf solche Märchen und Unterstellungen zu reagieren, mit denen man an erster Stelle die eigenen Interessen (genauer Honorare)  schützen möchte. Wenn diese „Moralapostel“, besonders diejenigen die ihre eigene Karriere im Journalismus selbstverschuldet ruiniert haben, sich eingeladen fühlen alles zu moralisieren und zu beleidigen, alles aufgrund ihrer dörflichen Herkunft, wobei sie auch die Dorffeste erwähnen, dann ist das wirklich sehr traurig. Selbst wenn in unserer Emigration wirklich Dorffeste organisiert werden, was soll denn dabei schlecht sein? Sind denn nicht gerade diese Feste die auf dem Land organisiert werden die  besten und die unterhaltsamsten?

Um die ganze Sache noch absurder zu machen, denken sich diese Skribomane und Pamphletisten, mit falschen Facebookprofilen und E-Mail-Adressen, dass sie im Vergleich zu ihren Eltern keine Landleute sind, nur weil sie jetzt eben in den Städten leben. Sie  bringen abscheulichsten Dinge fertig, derer sich auch die Primitivsten unter uns schämen würden. Diese „Herrschaften aus der Stadt“, die sich, um sich in das beste Rampenlicht zu rücken auch sonntags zum Vorlesen in die Kirche begeben, vertreten unlogischerweise in ihren Vereinen auch Mitglieder die vom Land kommen. Was für eine Zwiespaltigkeit?! Versteckt sich nicht hinter diesem Licht von ihnen eine tiefe und unendliche Finsternis? Oder, wie es die Poeten zu sagen vermögen: unheilbare Dunkelheit und Finsternis?

Da Fenix die Menschen weder nach ihrer Herkunft, noch nach ihrer Rasse, ihrer Religion oder ihrer Nationalität aufteilt noch beleidigt, bringen wir auch in dieser Ausgabe ihre Geschichten und nehmen sie weiterhin in Schutz.  Auf den Seiten von ihrem und unserem Fenix lesen sie über Menschen die durch ihre Arbeit, ihr Talent und ihre Zielstrebigkeit etwas im Leben erreicht haben und dabei von niemandem gefragt wurden, ob sie vom Land oder aus der Stadt stammen.

 

Marijana Dokoza
Chefredakteurin

 

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