Stadt derBanken,Uhren und der Schokolade
Zürich ist eine der wenigen europäischen Metropolen, die auf kleinem Raum mit ihren Kontrasten fasziniert. Diesen Eindruck bekommt man gleich nach der Ankunft in das größte Wirtschafts- und Kulturzentrum der Schweiz. Auf den ersten Blick ist es eine Stadt nach dem Maß des Menschen, eine vortrefflich organisierte, eingerichtete und saubere Stadt, die keinen gleichgültig lässt. Dank der Spitzenwerte wie humanes Wohnen, hervorragender Stadtverkehr, gesunde Ernährung, ökologisches Bewusstsein und weitere Faktoren wird diese größte Schweizer Stadt zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität Europas zugeordnet. Zürich beheimatet viele Sehenswürdigkeiten und es wäre daher schade, den Spaziergang an beiden Seiten des Flusses Limmat auszulassen. In der Altstadt von Obersdorf sollte man unbedingt eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen – die gotische Kathedrale Grossmünster mit den wunderschönen Glasfenstern von Giacometti, die von Karl dem Großen zur kaiserlichen Kirche erklärt wurde. Beim Überqueren des Flusses Limmat, der mit seinem Wasser aus dem weitläufigen Zürichsee die Stadt in zwei Teile teilt, erstreckt sich an einem sonnigen Tag, von der Münsterbrücke und der ein bisschen weiter liegenden Queibrücke, ein fantastischer Ausblick auf den See und die verschneiten Gipfel der Alpen in der Ferne. Für Besucher und Einheimische ist es ein wunderschönes Erlebnis, den Ausblick auf den klaren Fluss mit dem See und den umliegende Bergspitzen zu genießen. Wir nehmen an, dass dieser idyllische Anblick des weitläufigen Sees und der vor Anker liegenden Yachten und Motorboote, in den Sommermonaten das Gefühl verleiht, irgendwo am Meer zu sein. Für diejenigen, die möglichst viele Sehenswürdigkeiten dieser Stadt der Banken, Uhren und der Schokolade in kurzer Zeit besichtigen wollen, empfehlen wir den Fahrradverleih. Der Verleih erfolgt gegen Kaution ist kostenlos. Über die Limmat-Brücken erreicht man schnell zu Fuß auch die Kirche Fraumünster, deren Glasfenster 1970 vom berühmten französischen Maler Marc Chagall bemalt wurden. In der Nähe liegt auch die Kirche St. Peter, bekannt für ihre Turmuhr mit dem größten Zifferblatt Europas. Wen es in die Stadt zum Shoppen zieht, der kennt schon mit Sicherheit die bekannte Bahnhofstrasse. Das ist die luxuriöseste und teuerste Straße in Zürich, wohin die Menschen in Massen strömen, um die Geschäfte mit den bekanntesten Designermarken zu besuchen. Eine Besonderheit Zürichs sind die spezialisierten Uhrenläden. Sie werden, wie wir erfahren, in den letzten Jahren immer mehr von reichen Russen und Chinesen, aber auch von kroatischen Neureichen besucht. Sie lassen hier Unmengen an Geld, die letztendlich auf den Konten Züricher Banken landen. Die Macht dieser Banken, sowie die Macht der Stadt selbst, liegt im Geld. In Zürich gibt es auch zahlreiche Spitzenrestaurants, in denen man gut essen kann. Im Vergleich zu Deutschland sind die Preise hier deutlich höher. Die Konditoreien mit verschiedenen Schokoladensorten und Schokoladengetränken sind etwas ganz Besonderes. Es gibt auch zahlreiche Cafés, in denen man den Kaffee in einem angenehmen Ambiente zu sich nehmen kann. Dort wird meistens das Leitungswasser serviert. In dem Land mit den größten Trinkwasservorräten in Europa trinken nur Wenige Flaschenwasser. Im Unterschied zu anderen europäischen Metropolen sind die Züricher Straßen schon nach 20 h leergefegt. Dann öffnet die schöne Stadt ihre Seele den verliebten Paaren, die die romantischen Nachtspaziergänge in vollen Zügen genießen.