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29. Weltjugendtag 2016 findet in Krakau statt

Jubel in Polen – Renovabis freut sich mit

„Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag im Jahr 2016 haben wir eine Verabredung in Krakau in Polen.“ Mit die-sen Worten kündigte Papst Franziskus zum Abschluss des am Sonntag beendeten Glaubenstreffens in Rio de Janeiro den 29. Weltjugendtag in Polen an. Die Begeisterung in Krakau war rie-sig. Mehrere tausend Jugendliche hatten sich in der Wallfahrts-kirche im Krakauer Stadtteil Lagiewniki versammelt und verfolg-ten die Ankündigung des Papstes live. Das katholische Osteuro-pahilfswerk Renovabis freut sich mit seinen Partnern und den Menschen in Mittel- und Osteuropa, denn der Weltjugendtag bie-tet eine gute Gelegenheit, viele Länder und Menschen in den Blick zu nehmen, die innerhalb Europas häufig am Rande stehen.

Bereits wenige Stunden nach der Ankündigung gab es zahlreiche freudige Reaktionen. „Heiliger Vater, wir warten auf Dich und Deine jungen Freunde aus aller Welt“, schrieb der Krakauer Kardinal Stanis-law Dziwisz in einer ersten Stellungnahme. Auch Erzbischof Jozef Michalik, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz und Staatspräsident Bronsilaw Komorowski zeigten sich erfreut über die Entscheidung.

Für Renovabis ist die Wahl des Veranstaltungsortes ebenfalls ein Grund zur Freude, denn mit Krakau steht dann eine Stadt ganz im Herzen Europas im Mittelpunkt. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pa-ter Stefan Dartmann SJ sieht in dem Weltjugendtag 2016 in Polen große Chancen für die Bemühungen um eine Neuevangelisierung Eu-ropas. „Polen ist dafür eine gute Wahl, denn das Land blickt auf eine lange christliche Tradition zurück, die auch heute noch sehr lebendig ist“, so Dartmann. Dieser Weltjugendtag „wird sicher ein gesamteuro-päisches Ereignis werden“, meint der Jesuitenpater. Über die spirituel-le Dimension hinaus könne es aber auch den Blick öffnen auf die nach wie vor großen sozialen Probleme in vielen Teilen Mittel- und Osteu-ropa. „Denn auch fast ein Vierteljahrhundert nach der Wende sind vie-le Menschen in den ehemals kommunistischen Ländern noch auf Soli-darität und Unterstützung angewiesen“, so Dartmann.

Renovabis freue sich über die Entscheidung für Krakau, das nach Tschenstochau 1991 dann der zweite Ort in Polen ist, an dem ein Weltjugendtag stattfinde. Er kehre damit sozusagen in das Land seines „Erfinders“ zurück, denn der polnische Papst Johannes Paul II. habe seinerzeit die Initiative zu diesen spirituellen Begegnungen junger Menschen ergriffen.

 

Renovabis – Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa

 

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