Nachdem Fenix Magazin gestern über die Vorfälle bei der öffentlichen Veranstaltung unter dem Thema ““Solidarität im Kampf gegen Rechtsextremismus: aktivistische und philanthropische Innovationen aus Kroatien” in Berlin berichtet hat, hat sich bei der Redaktion Željko Ćuk gemeldet. Er war bei der hitzigen Diskussion mit Professor Nenad Zakošek von der Zagreber Fakultät für Politikwissenschaften beteiligt und hat seine Sichtweise zu dem Zwischenfall dargestellt. Dabei berichtet er, dass es keine Drohungen von seiner Seite gegeben hat, und dass Zakošek unter anderem Kroaten, den kroatischen Staat und den Heimatkrieg übel beleidigt hat.
Zum Zwischenfall mit Herrn Zakošek nimmt Željko Ćuk wie folgt Stellung:
Herr Zakošek hat auf dieser öffentlichen Veranstaltung den kroatischen Staat, die katholische Kirche und den Heimatkrieg übel diffamiert.
So wurden die Kroaten als Rechtsradikale, zurückgebliebene Menschen mit archaischen Frauenbild dargestellt. Für den Krieg waren nach Herrn Zakošek der kroatische Faschismus und die katholische Kirche hauptverantwortlich.
Nachdem wir Zuschauer Fragen stellen durften zitiere ich meine Fragen :
Warum wählen die angeblich zurückgebliebenen Kroaten eine Frau als Staatspräsidentin ? Warum gibt es im EU Land Kroatien noch Straßen nach dem jugoslawischen faschistischen Diktator Tito ? Warum gibt es noch Stasi Leute in öffentlichen Ämtern? Warum gab es in Kroatien keine Gauck Behörde ? Warum wurden durch die Regierung Milanović die Mörder von Kroaten Perković und Mustač geschützt ?
Nach diesen Fragen stand Herr Zakošek plötzlich auf und forderte mich ultimativ auf, ihn nicht zu unterbrechen in seiner alten bekannten kommunistischen Tradition.
Auch ich stand auf und teilte mit, dass ich mich von ihm nicht einschüchtern lasse und wir das auch gerne anders klären könnten vor dem Gebäude oder in Zagreb. Dies wollte Herr Zakošek nicht und ich verließ die Veranstaltung mit den Worten: Es lebe der freie kroatische Staat.
Die Aussagen von irgendwelchen Pistolen sind frei erfunden, wäre dies tatsächlich so, hätte Herr Zakošek auch die Polizei rufen können, berichtet Željko Ćuk.
Fenix Magazin/Marijana Dokoza