In der wirtschaftlichen Stagnation entstehen kaum noch neue Jobs. Trotz sinkender Beschäftigtenzahlen gibt es aber auch Anzeichen, dass es wieder aufwärtsgehen könnte.
Die Beschäftigtenzahl in Deutschland schrumpft weiter. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres waren rund 45,8 Millionen Menschen hierzulande erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt berichtet, die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa) mitteilte
Das waren 0,9 Prozent weniger als im vierten Quartal 2024 und 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Das Startquartal dieses Jahres ist bereits der zweite Dreimonatsabschnitt in Folge, in dem die Beschäftigtenzahl in der Jahresfrist gesunken ist. Zuvor war seit dem 2. Quartal 2021 die Zahl der Beschäftigten kontinuierlich gestiegen.
Mehr neue Betriebe
Gleichzeitig wurden mehr Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung hinweisen. Laut Bundesamt wurden in den ersten drei Monaten 36.500 derartige Betriebe gestartet.
Das waren 11,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl sämtlicher Gewerbeanmeldungen einschließlich der Umwandlungen steigerte sich um 2,1 Prozent auf 206.100. Dem standen 175.000 Gewerbeabmeldungen gegenüber.
Fenix-magazin/SIM/dpa