Meso / Foto: Bernd Weißbrod/dpa

VERSTECKTE KOSTEN DER ERNÄHRUNG: Was im Supermarkt nicht ausgezeichnet ist

Der übermäßige Konsum von Fleisch ist nicht gut fürs Klima und die Gesundheit. Die Kosten sollten sich laut einer neuen Studie in den Verbraucherpreisen niederschlagen, fordert Greenpeace.

 

 

Bei der Erzeugung von Fleisch in Deutschland entstehen durch Umwelt- und Klimaschäden laut einer Studie Kosten in Höhe von rund 21 Milliarden Euro pro Jahr.

Die Schäden würden verursacht unter anderem durch Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung und die Luftbelastung mit Feinstaub und Schadstoffen, teilte die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit. Hinzu kämen Gesundheitskosten in Höhe von gut 16 Milliarden Euro durch den übermäßigen Konsum von rotem Fleisch, Schinken und Wurst, der Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Typ-2-Diabetes erhöhe.

Versteckte Kosten sollten in Preisen sichtbar werden

Die Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) wurde von Greenpeace in Auftrag gegeben.

«Die Folgekosten unserer Ernährung sind enorm und müssen besser in die Preise für Lebensmittel und deren Produktion einbezogen werden», sagte Beate Richter, Referentin für Agrarpolitik beim FÖS. «Würden diese bislang versteckten Folgekosten in den Supermarktregalen für Verbraucherinnen und Verbraucher erkennbar, könnten Konsum und Produktion nachhaltiger und wirtschaftlicher werden», meinte die Expertin.

Matthias Lambrecht, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace, forderte die Bundesregierung auf, klimafreundliche Lebensmittel von der Mehrwertsteuer zu befreien und so die richtigen Anreize für Verbraucherinnen und Verbraucher zu setzen.

«Weiter umweltschädlich erzeugte Lebensmittel zu subventionieren, lässt uns am Ende alle draufzahlen», meinte der Experte.

Fenix-magazin/MD/dpa

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