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Yanki Pürsün ist Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl der Stadt Frankfurt am Main / Foto: Fenix (PR)

OB-WAHL FRANKFURT / INTERVIEW MIT YANKI PÜRSÜN: In Frankfurt am Main benötigen wir eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel und kein Autoverbot

Yanki Pürsün ist Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl der Stadt Frankfurt am Main. Im Interview mit dem Fenix-Magazin spricht er zu der kroatisch-stämmigen Bevölkerung über seine Ziele, die er als Oberbürgermeister verfolgen möchte.

 

FM: Herr Pürsün, was möchten Sie beim Thema Sicherheit verändern, insbesondere im Bahnhofsviertel?

Leider wurde das Bahnhofsviertel über Jahre hinweg vernachlässigt. Dies muss sich nun ändern. Deswegen will ich es als Oberbürgermeister zur Chefsache machen. Für die Lösung der langjährigen Probleme strebe ich im Austausch mit Initiativen, Bürgern, Kreativen, Gastronomen und Unternehmen im Bahnhofsviertel einen verbindlichen Dialog zu allen Problemen an. Die vereinbarten Maßnahmen müssen dann zeitnah umgesetzt werden. Jetzt gilt es, die Probleme anzupacken und zu lösen.

Ich bin zudem dafür, eine Waffenverbotszone im Bahnhofsviertel zu umzusetzen. Ein großer Teil der Straftaten mit Waffen finden im Bahnhofsviertel statt. Eine Waffenverbotszone kann ein Baustein für mehr Sicherheit sein.

Ebenso benötigen wir einen intensiven Einsatz von Polizei und Stadtpolizei. Deshalb stehe ich dafür, die Präsenz der (Stadt-)Polizei auf der Straße auszuweiten sowie die Stadtpolizei modern auszustatten.

FM: Wie stehen sie zum Thema Verkehr, Herr Pürsün?

In Frankfurt am Main benötigen wir eine Gleichberechtigung der Verkehrsmittel und kein Autoverbot.

Mir ist wichtig, dass die Stadt uneingeschränkt erreichbar bleibt. Gerade auch für Handwerker und den Lieferverkehr muss die Stadtmitte mit dem Auto erreichbar sein.

Ich stehe dafür, die Attraktivität, Sicherheit und Erreichbarkeit der Innenstadt und der Stadtteilzentren zu verbessern, um Aufenthaltsqualität zu erhöhen und Leerstand zu verhindern.

Weiterhin ist mir wichtig, Tempo beim Ausbau des U-Bahn-Netzes zu machen, insbesondere bei der Verlängerung der Campus-Linie U4 und dem Lückenschluss zwischen Südbahnhof und Sachsenhäuser Warte.

Zudem bekenne ich mich zum Frankfurter Flughafen. Er sichert mit über 80.000 Arbeitsplätze den Wohlstand in Frankfurt und der Region.

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FM: Transparenz ist Ihnen wichtig, was möchten Sie hier konkret angehen?

Die Frankfurter Bürger haben verdient zu wissen, wer über politische Kanäle in Ämter entsendet wird und dafür Aufwandsentschädigungen erhält. Ich will dazu beitragen, ein nutzerfreundliches Informationssystem mit Transparenzregister für die Arbeit im Rathaus zu gestalten. Damit dieses Register sein Ziel erreicht, sollte es im ersten Schritt folgende Punkte enthalten:

Städtische Beteiligungen, Aufsichtsräte, Pflegämter und stadteigene Vereine,

Stadtverordnete und weitere städtische Ehrenämter,

Aufwandsentschädigungen, die in Summe mehr als 2.000 Euro aus politisch besetzten Gremien und Ehrenämtern bezogen werden.

Die politischen Prozesse sind in Frankfurt nicht digital. Ich will die Möglichkeit schaffen, dass Ideen für Frankfurt online gesammelt, kommentiert und aufgegriffen werden und daran folgend Entscheidungen der Politik und die Umsetzung durch die Verwaltung einsehbar sind. Dann haben wir Transparenz über das, was ansteht, woran es hakt und wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist.

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Juliano Ament und Yanki Pürsün / Foto: Fenix (PR)

Frage an Juliano Ament, halb Kroate, halb Deutscher, 2021 Kandidat der FDP für die Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main:

Herr Ament, Sie haben selbst einen kroatischen Migrationshintergrund. Weshalb stellt Ihrer Auffassung nach, Herr Pürsün für kroatische Staatsbürger das beste politische Angebot im Rahmen der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt dar?

Frankfurt stand im Zentrum eines großen Skandales und hat Jahre des Stillstandes hinter sich.

Herr Pürsün hingegen steht für ein ganz neues, innovatives, offenes und transparentes Frankfurt. Seine spannende Biografie steht für Internationalität der Stadt. Pürsün war schon selbst mehrfach in Kroatien, hatte in der Schule kroatische Freunde und sieht die Kroaten als besonders positives Integrationsbeispiel für die Stadt Frankfurt am Main.

Da Herr Pürsün selbst einen Migrationshintergrund besitzt, kennt er aus eigener Erfahrung die Problematiken und Chancen, denen sich auch kroatische Staatsbürger in Frankfurt am Main tagtäglich stellen und kann als fachkundiger Ansprechpartner Brücken bauen und gezielt fördern.

Pürsün verfügt darüber hinaus kommunalpolitische sowie landespolitische Erfahrung. Er ist Mitglied des Hessischen Landtages, Teilnehmer der hessischen Integrationskonferenz und Träger des Ehrenbriefs des Landes Hessen, welcher vom hessischen Ministerpräsident seit 1973 für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder die Mitwirkung in Organisationen mit kulturellen oder sozialen Zielen verliehen wird.

Folglich sehe ich Herrn Pürsün als Rund-um-Angebot, gespickt aus langjähriger politisches Erfahrung, Expertenwissen und neuen sowie gleichzeitig nachhaltigen, innovativen Ideen für die Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen zum Oberbürgermeisterkandidaten Pürsün können Sie unter folgender Webseite erhalten: https://fdp-frankfurt.de/yanki-pursun-ob-kandidat-fur-frankfurt/

Fenix-magazin/SIM/ Promo

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