Johann Wadephul (CDU)/ Foto: Michael Kappeler/dpa
Johann Wadephul (CDU)/ Foto: Michael Kappeler/dpa

IMMER MEHR PERSONALIEN SICKERN DURCH: Wadephul soll Außenminister werden

Am Montag wollen CDU und CSU ihre Kandidaten für das neue Bundeskabinett vorstellen. Längst kursieren erste Namen. Die Union hält ihr Blatt öffentlich aber weiter bedeckt.

 

 

Der CDU-Politiker Johann Wadephul soll nach Informationen des Portals «Table Media» Außenminister einer Regierung unter einem Bundeskanzler Friedrich Merz werden. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien solle das neue Bildungsressort in der Bundesregierung übernehmen, heißt es in dem Bericht.Beide CDU-Politiker werden seit Wochen als aussichtsreiche Kandidaten gehandelt. Die Energiemanagerin und frühere CDU-Abgeordnete Katherina Reiche soll laut «Table Media» Wirtschaftsministerin werden, es schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Ein CDU-Sprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, man äußere sich zu den Spekulationen nicht. Er verwies auf die am Montag geplante Vorstellung der Kabinettsbesetzung. Dann will CDU-Chef Merz in Berlin die künftigen Ministerinnen und Minister präsentieren, die seine Partei in die Bundesregierung entsendet. Parallel dazu stellt CSU-Chef Markus Söder seine Kandidaten in München vor.

Der Fachpolitiker Wadephul aus Schleswig-Holstein wäre erster CDU-Außenminister seit fast 60 Jahren. Spekuliert wurde auch über den früheren NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet. Prien gehörte auch zum Koalitionsverhandlungsteam der CDU. Für Reiche wiederum wäre es eine Art Comeback: Von 1998 bis 2015 gehörte sie dem Bundestag an. Sieben Jahre davon war sie Mitglied der Bundesregierung als Parlamentarische Staatssekretärin.

Die CDU stellt laut Koalitionsvertrag sieben der insgesamt 17 Ministerinnen und Minister, ebenso wie die SPD. Auf die CSU entfallen drei Ressorts. Die SPD will ihre Kandidatinnen und Kandidaten für das neue Kabinett erst nach dem Ende ihres Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag präsentieren.

Fenix-magazin/MD/dpa

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