Die Trockenheit hat Deutschland fest im Griff (ILLUSTRATION) / Foto: Bernd Wüstneck/dpa

DEUTSCHLAND IST ZU TROCKEN: Immer mehr Regionen schränken deshalb ein, wer wann welches Wasser nutzen darf

Die Trockenheit hat Deutschland fest im Griff – mit Folgen: Mehr und mehr Städte und Regionen in Deutschland schränken ein, wie viel Wasser aus Flüssen, Seen oder Brunnen entnommen werden darf.

 

 

Oft darf auch tagsüber nicht gegossen werden, laut Deutsche Presse Agentur (dpa).

Hier einige Beispiele:

In Brandenburg sind schon in acht Landkreisen Verfügungen zur Entnahme aus oberirdischen Gewässern in Kraft, etwa in Cottbus oder dem Spree-Neiße-Kreis. Die aktuelle Wetterlage habe in einigen Fließgewässern bereits zu sehr geringen Durchflüssen geführt, heißt es von einem Sprecher im Spree-Neiße-Kreis. In anderen Kreisen werden ähnliche Regeln vorbereitet.

Auch in Sachsen-Anhalt schränken mehrere Regionen die Entnahme von Wasser aus Flüssen, Seen und Brunnen ein, etwa der Altmarkkreis Salzwedel, das Jerichower Land oder Dessau-Roßlau. Andere Kreise prüfen ähnliche Schritte, wie eine dpa-Umfrage unter Landkreisen und kreisfreien Städten ergab.

Aus Flüssen und Bächen in mehreren Gegenden Nordrhein-Westfalens darf in den Sommermonaten auch kein Wasser entnommen werden. Entsprechende Verbote erließen unter anderem der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. Auch die Stadt Bonn hat die Wasserentnahme aus Bächen wegen niedriger Wasserstände vorübergehend untersagt. In Münster und angrenzenden Kreisen gilt schon seit Ende Mai ein Verbot zur Wasserentnahme aus der Ems.

In einigen Regionen Baden-Württembergs gelten Regeln zunächst bis Mitte Juli: In den Landkreisen Biberach, Ravensburg, dem Alb-Donau Kreis sowie dem Bodenseekreis darf Wasser aus Seen und Flüssen nicht entnommen werden. In vielen Gewässern sei der Wasserpegel kritisch, teilte das Landratsamt Ravensburg mit. Betroffen seien nicht nur größere Gewässer, sondern vor allem auch die kleineren Bäche. Es drohen Bußgelder bis zu 10.000 Euro.

Darüber hinaus rufen viele Städte und Kreise ihre Einwohner zum sparsamen Umgang mit Wasser auf.

Im Dürre-Monitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ist auf einer animierten Karte zu sehen, wie sich in den vergangenen zwei Wochen trotz der gelegentlichen Unwetter die Karte rötlicher einfärbt – insbesondere im Osten Deutschlands. Je dunkler der Rotton auf der Karte, desto trockener die Bodenschichten.

Dürren sind durch die Erderwärmung nach Angaben des Weltklimarats häufiger geworfen und treten an mehr Orten der Welt auf, außerdem werden sie schwerwiegender.

Fenix-magazin/SIM/dpa

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