Den Angaben nach wählten die allermeisten der Absolventinnen und Absolventen von 2024 (99 Prozent) die vor fünf Jahren eingeführte generalistische Berufsbezeichnung. Nur etwa ein Prozent erwarb einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege.
Mehr Menschen starteten Pflege-Ausbildung
Zugleich haben im vergangenen Jahr rund 59.400 Menschen die Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann begonnen. Im Vorjahresvergleich sei das eine Steigerung um 9 Prozent. Insgesamt – also über alle Jahrgänge hinweg – waren 146.700 Menschen in einer solchen Ausbildung.
Dem Bundesamt zufolge waren knapp drei Viertel aller Auszubildenden Frauen und gut ein Viertel Männer. Zu Beginn der Ausbildung lag das Durchschnittsalter bei 24 Jahren. Die Hälfte war demnach 21 Jahren oder jünger. Mit einem Anteil von 19 Prozent starteten aber auch noch viele Menschen ab einem Alter von über 30 Jahren die Ausbildung.
Der praktische Teil der dualen Ausbildung kann in einem Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung oder einer ambulanten Pflegeeinrichtung absolviert werden. Mehr als die Hälfte der neuen Auszubildenden arbeiteten im vergangenen Jahr in Krankenhäusern. Darauf folgten stationäre Pflegeeinrichtungen mit einem Anteil von 35 Prozent und ambulante Pflegeeinrichtungen mit 11 Prozent.
1.200 Studierende im Pflegestudium
Neben der Berufsausbildung gibt es die Möglichkeit eines Pflegestudiums an Hochschulen mit Bachelorabschluss. Laut den Daten gab es 1.200 Studierende zum Jahresende in dem Bereich, 740 davon waren Studienanfängerinnen und -anfänger.
Fenix-magazin/MD/dpa