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Croatia Köln steht sich – mal wieder – selbst im Weg

Am 10. Spieltag der Kreisliga C Staffel 1 ging es für den HNK auf die Ostkampfbahn. Dort wartete mit Vorwärts Spoho ein letztjähriger B-Ligist.

Im Schatten des Rheinenergiestadions zog sich die Heimelf auf heimischem Kunstrasen in die eigene Spielhälfte zurück und überließ den „Kroaten“ den Ball. Die erste Croatia-Chance resultierte aus einem Eckstoß, den Dimitrios Gelastopoulos nur ganz knapp am langen Eck vorbeiköpfte. Die erste Torannäherung von Spoho in Form eines harmlosen Freistoßes entschärfte Ivan Omazic noch mühelos, ehe er im weiteren Verlauf erneut zur tragischen Figur werden sollte. So passiert in der 14. Minute, als er einen Eckball mehr oder weniger auf den Kopf eines Spoho-Kickers lenkte. Die Heimelf bedankte sich – 1:0. In der 23. Minute erkannte Spoho, dass in der Croatia-Hintermannschaft eine große Lücke klaffte. Ein wunderbar gespielter langer Ball landete im freien Raum, der anschließende Heber zappelte im Netz – 2:0. In der 37. Minute wurde es für Omazic endgültig ein gebrauchter Tag. Nachdem er einen weiteren Eckstoß komplett unterlief, brauchte die Heimelf abermals nur den Schädel hinzuhalten – 3:0. Einen Heber von A. Zgela konnte der Keeper nicht richtig entschärfen, Gelastopoulos hätte nur noch einnicken müssen, jedoch wurde er von einem Verteidiger umgestoßen. Aber auch an dieser Stelle erkannte der Unparteiische keinen Regelverstoß. In der 43. Minute folgte ein schönes Zusammenspiel zwischen Matic und A. Zgela, Letzterer leitete weiter auf Visevic, der zum 3:1-Anschluss ins linke untere Eck traf.

Den zweiten Durchgang bestritt der HNK mit neuem Schlussmann. Trainer Kristijan Curak blieb keine andere Wahl und ersetzte Omazic durch Danijel Corovic. Die „Kroaten“ wollten schnellstmöglich noch weiter herankommen. Eine schöne Chance dazu bot sich A. Zgela, doch der Angreifer traf die Kugel denkbar schlecht, sodass sie klar am Tor vorbeiging. Ein schwacher Rückpass brachte den HNK dann aber in große Bedrängnis, Radmilo wusste sich nicht anders zu helfen, als an seinem Gegenspieler zu ziehen, um ihn so aus der Balance zu bringen. Diesmal gab es den Elfmeterpfiff, der auch völlig korrekt war. Spoho nutzte den Strafstoß sehr souverän, um den Vorsprung auf 4:1 auszubauen (57.). Nach einem Freistoß ging A. Zgela in den Luftkampf, das Leder landete irgendwie bei Lovric, der aus ganz kurzer Distanz einnetzte – 4:2 (75.). Doch nur zwei Minuten später folgte schon die nächste schallende Ohrfeige. Was die HNK-Defensive in dieser Szene anstrebte, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Vier „Kroaten“ hechelten einem Spoho-Akteur letztlich vergeblich hinterher, dieser erhöhte ganz cool auf 5:2 (77.). Tief in der Nachspielzeit hätte Zgela erneut den Abschluss suchen können, er legte jedoch quer, sodass Matic den 5:3-Endstand markieren konnte (94.).

Am nächsten Sonntag empfängt der HNK Croatia Köln den aktuellen Spitzenreiter VfR Sinnersdorf. Anstoß ist um 15 Uhr. Man wird sehen, was die Curak-Schützlinge bereit sind, in die Waagschale zu werfen, um den Beweis anzutreten, dass man es auch mit den Top-Teams der Liga aufnehmen kann.

Aufstellung: 1 Omazic (ab 46. 12 Corovic) – 13 Komljenovic, 5 Rados, 4 Radmilo (ab 68. 17 J. Zgela), 8 Dzelalija – 6 Busic – 9 Visevic (ab 46. 50 Lovric), 41 Matic, 10 Bajcic, 7 Gelastopoulos – 11 A. Zgela

Tore: 1:0 (14.), 2:0 (23.), 3:0 (37.), 3:1 Visevic (43.), 4:1 (57., Foulelfmeter), 4:2 Lovric (75.), 5:2 (77.), 5:3 Matic (90. + 4)

 

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